JubiLa in Kroatien

Sommer, Sonne, Sonnenschein – So haben wir uns das Jubiläumslager 2024 in Kroatien vorgestellt. Inmitten der Berge verbrachten wir statt den Sommerferien die Pfingstferien bei kälteren Temperaturen. Fazit: Kroatien ist nicht nur Meer und selbst im dreckigsten Rucksack wurden noch saubere kurze Hosen auf der Rückfahrt gefunden. Doch das ist keine Downlight Sammlung, sondern die inoffizielle Highlight Sammlung von der Rückfahrt. Wobei die größte Frage ist, wie können schon 11 Tage vorbei sein? 

Im Gegensatz dazu hätte das Ende gerne bei der Hinfahrt schneller kommen können, da diese statt 7 Stunden 11 Stunden dauerte. Naja und jetzt stehen wir auf der Rückfahrt mal wieder im Stau. 

Der Zeltplatz von oben

Nach Ankunft und Gepäckshuttlen und groooßer Putzaktion ging es schnell ins Zelt und am nächsten Tag weiter mit Aufbauen und Lagerbauten. Die Eröffnung des Lagers mit Banner über einer der vielen Brücken auf dem Lagerplatz fand feierlich statt. 

An jedem Tag stand ein anderes Programm auf dem Plan. So wurde am Seetag am naheliegenden Stausee gechillt, der Tag genossen und mit Kanus und Stand Up Paddels der See geentert und gekentert. Am Workshoptag wurde Improvisationstheater, Nähen oder ein luxuriöses Wellnessprogramm angeboten, mit Dampfbad, Gesichtspeeling oder Nagellack. Zur Freude aller mitfahrenden Zugfahrgäste wurde der Nagellack Tage später nach dem Stadtspiel in den stufenspezifisches Farben aufgetragen. Das Stadtspiel von Rovis und Leitenden organisiert fand in Rijeka statt. Die Stadt am Meer hat uns zumindest kurz gezeigt, dass Kroatien doch auch so richtig sommerliche Temperaturen kann. Es wurden tolle Start-Up Ideen von einem kombinierten Taschenmesserfeuerzeug, Pop-Up Jurte bis zum Lager-Geschirrreiniger entwickelt.

Mit dem Zug nach Rijeka zum Stadtspiel

Ganz neu wurde dieses Jahr das Spiel Jugger ausführlich getestet und ein Tanzkurs angeboten, bei dem Knotentanz, Disco Fox, Walzer und Polka performt wurde.  Vielleicht wird davon das ein oder andere auch in Zukunft zum Besten gegeben. 

Für viele ein besonderes Highlight waren die Stufentage, wo sich die verschiedenen Stufen einzeln auf den Weg machen.

Stufentage der Rovys: Los ging es mit einer Zug- und Gondelfahrt ( dabei war die beste Aussicht den aufziehenden Weltuntergang zu beobachten). Nach einer mehr oder weniger beschwerlichen Wanderung (auch aufgrund nicht verstandener Höhenangaben) fanden sich die Rovis auf einer süßen kleinen Hütte wieder. Dass es kein Strom und Wasser gab, war ein Grund zur Freude: Das Quellwasser war sehr beliebt und kalt, im Kerzenlicht wurde gespeist. Der Rückweg wurde von einzelnen im Auto des Rangers angetreten, wobei der Hund gestreichelt werden konnte. Fleischfrei wurde es erst wieder nach dem Stadtausflug im Zagreb. Natürlich durfte wie auch auf dem restlichen Lager eine Geburtstagsfeier nicht fehlen, bei der vielleicht auch einmal zu oft gesungen wurde.

Stufentage der Jupfis & Wö: Die Stufentage wurden aufgrund weniger Grüpplinge zusammengelegt und führten mit einer Fähre auf die Insel Kres. Dort gab es eine große Gastfreundschaft und wir konnten kostenlos in Ferienwohnungen schlafen. Bei 10 Grad mehr als am Lagerplatz wurde noch ins Meer gehüpft und am nächsten Tag ein Spielplatz und die Burg von Rijeka aufgesucht.

Stufentage der Pfadis: Die Pfadis gingen zunächst wandern und bauten sich dann auf der Landzunge ein viel zu warmes Nachtlager auf. Highlights waren die Sterne schauen aus dem Schlafsack. Nachts wurde noch einmal im See gebadet. Am nächsten Tag wurde nach einem ausgiebigen Frühstück alles wieder aufgeräumt und das alt bekannte Zelt wieder bezogen. Anschließend ging es noch in eine nahegelegene Tropfsteinhöhle, in der es noch kälter war als es in dieser Gegend sowieso schon ist 😊

Schlafen unter den Sternen

Zurück zum allgemeinen Programm – Was wiederholte sich? Die Dienste, dieses Jahr auch mit Kochdienst (um unsere tolle sehr spontane Küche zu unterstützen), das Essen und Lagerfeuer am Abend. Ach ja und Geburtstage. Gleich sechs Pfadis und Rovis wollten diesen auf dem Lager verbringen und wir kamen in den Genuss von immer neuen Kreationen ofenfreier Geburtstagskuchen. Wie jedes Jahr durfte auch das Versprechen nicht fehlen, worauf sich intensiv vorbereitet wurde und bei wunderschöner Kulisse sehr persönlich abgelegt wurden. Insgesamt wurden 21 Halstücher verteilt bei einem großen Gemeinschaftsgefühl und anschließendem Steine flitschen. 

Nach einer langen Rückfahrt wurde der Rucksack bei schmuddeligem Wetter sehr fix ausgeladen und sich um 0 Uhr kurz in die Nachtruhe hinein verabschiedet. 

Beim Lagerabschlusstag wurde noch fleißig der Dreck vom Regen geputzt und alles verräumt.

Das Lager ist geflogen und hat unglaublich viel Spaß gemacht.