Vergangenes Wochenende ─ vom 14. bis 15. November ─ fanden sich 22 energiegeladene Wölflinge an den Jugendräumen unseres Stammes ein, um eine Nacht ganz ohne Eltern und Co. mit der Wölflingsmeute zu verbringen.
Der Startschuß der Übernachtung fiel am Samstagnachmittag, als Kinder und Eltern gemeinsam mit den anderen Stufen und Mitgliedern des Stammes zur Stammesversammlung eintrafen. Neben einer Menge heißer Diskussionsrunden und Abstimmungen (unsere Stufe wurde während der Versammlung von Paul und Carla repräsentiert) durften wir auch unsere gemeinsamen Aktivitäten des vergangenen Jahres vor dem gesamten Stamm vorstellen. So berichteten Anna und Stefan unter anderem von Georgslauf, Bezriksaktionnen oder Gruppenstunden.
Nach einem gemeinsamen Abendessen mit den Eltern inklusive Fotoshow hieß es dann sich von den letzten Eltern zu verabschieden, damit wir endlich in unser heiß ersehntes elternfreies Wochenende starten konnten.
Nach den vielen trockenen Diskussionen brauchten wir natürlich erstmal etwas Action. Deswegen haben wir uns bei einer Menge lustiger Gruppenspiele mit der gesamten Meute vor den Jugendräumen ausgepowert. Es wurde gerannt, gelacht und der ein oder andere Unfug angestellt. Nach einem wilden Kissenrennen im Pfarrsaal wurden dann die Bettenlager aufgebaut, bis jeder ein kuscheliges Plätzchen im Isomatten- und Schlafsackchaos gefunden hatte. Zähneputzen nicht vergessen und dann in den Schlafsack kuscheln! Zur vorgelesenen Postkarte von unserem Sebba (der momentan in Süd-Amerika rumreist) und einer Gute-Nacht-Geschichte sind dann alle Wölflinge eingeschlafen…
Was?! Einschlafen?! Da kennt ihr unsere Wös aber nicht! Wer will denn schon einschlafen, wenn man mit 22 Freunden in einem Raum schlafen darf. Also wurde noch weiter getuschelt, geflüstert, die Taschenlampe ausprobiert und herumgerannt (mal sehen ob es die Leiter merken). Irgendwann sind dann aber auch den Letzten die Augen zugefallen.
Der frühe Wölfling fängt den Wurm. Nach einem kleinen Nickerchen wurden die ersten Kinder schon um 6.30 Uhr wach. Schlafen kann man ja immer noch später. Also schnell das Bettenlager aufgeräumt, eine Morgenrunde gemacht und herzhaft gefrühstückt (ein riesiges DANKE an Darios Papa für die leckeren Semmeln!). Wir hatten nämlich noch einiges vor! Im Gottesdienst der Gemeinde haben wir uns tatkräftig eingebracht, unter anderem mit eigenen Fürbitten, dem Pfadfindergebet und einem lautstarken Allzeit-Bereit-Chor.
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Nach der Messe ging es dann erst richtig los. In vier kleinen Gruppen machten wir uns auf die Spur eines verschwundenen Schatzes. Auf dem Weg galt es einige knifflige Rätsel zu lösen, Spiele zu spielen, Teamgeist zu zeigen und manchmal einfach den richtigen Wölflingsriecher zu haben. So kämpfte sich jede Gruppe von Station zu Station bis dann der Schatz zum Greifen nah war. Wie es sich für einen echten Schatz gehört, musste der natürlich erst einmal ausgegraben werden ─ wenn man nur die richtige Stellen finden würde… So buddelten und suchten einige Gruppen ganz schön tief und lange, um den wohlverdienten Schatz dann am Ende in den Händen zu halten ─ eine Kiste mit Süßigkeiten und Buttons für alle!
Es wurde noch ein bisschen gespielt und dann mussten wir uns leider schon bei Abschlussrunde und Nehmt Abschied Brüder verabschieden. An den Gruppenräumen wurden dann alle Wölflinge von den Eltern abgeholt. Was für ein actionreiches Wochenende! Danke an Kinder, Leiter und Eltern!