Kurz nach den Sommerferien ging es für uns Pfadis los auf unser erstes gemeinsames Wochenende. Dazu trafen wir uns am Bahnhof um zum Zellhof (ein Pfadfinderzentrum in der Nähe von Salzburg) zu fahren.

Dort angekommen hatten wir viel zu tun, um unseren gemeinsamen Abend vorzubereiten: die einen kochenden, die anderen bauten eine Feuerschale, wieder andere beschaften das Feuerholz und eine letzte Gruppe kümmerte sich um Sitzgelegenheiten am Lagerfeuer. Und so haben wir dann mit vollen Mägen einen Abend am Feuer mit Gesang, Gesprächen und Schokobananen verbracht.

Am nächsten Morgen starteten wir früh in den Tag, denn nach einer kurzen Morgenrunde und Frühstück mit frischer Kuhmilch (selbst vom Bauern geholt) mussten sich die Pfadis einer Herausforderung stellen: es sollte eine Brücke über einen nahegelegenen Lavafluß gebaut werden, unter der noch ein lavafestes Schiff aka Schubkarre durchfahren können sollte. Schnell ging es ans Werk und nach anfänglichen Schwierigkeiten durch mangelhafte Konstruktionspläne nahm die Brücke Form an und es wurden auch neuartige Schuhe getestet, mit denen sich durch die Lava bewegt werden konnte. Nach gut 2 Stunden präsentierten die Pfadis Stolz ihr Ergebnis, auf dem alle gleichzeitig Platz fanden und unter der auch eine Schubkarre durchpasste.

Der Nachmittag wurde wohl verdient gemeinsam entspannt am zum Lagerplatz gehörenden See verbracht.

Nach einem köstlichen Abendessen stellten sich die Pfadis einer weiteren, dieses Mal für einige recht gruseligen Aufgabe: wir spielten 2 Runden „Verstecken im Dunklen“ in einem großen, älteren Haus. Zwischendurch gab es viel Geschrei, aber am Ende schafften es alle heil wieder aus dem Haus. Daraufhin begab sich eine Gruppe an den See, um den wundervollen Sternenhimmel zu genießen, während sich die anderen direkt ans gemütliche Lagerfeuer begaben.

Am letzten Tag stand nur noch ein ausgiebiges Frühstück mit Pfannkuchen und alles wieder aufräumen und sauber hinterlassen auf dem Plan. Nachdem wir vom Zellhof noch einen Wimpel geschenkt bekommen haben, weil wir eine nette, angenehme Gruppe waren, machten wir uns schon wieder auf den Weg nach München. Der rappelvolle Zug hielt uns aber nicht davon auf, auch hier nochmal gemeinsam Zeit zu verbringen, z.B. durch UNO spielen. Mit vielen neuen Erinnerungen und Erfahrungen trennten sich dann am Bahnhof unsere Wege und wir freuen uns schon auf die nächste Aktion zusammen 🙂

Eure Pfadis