Wir schreiben das Jahr 840. Im kleinen Küstendorf Aros sitzen die Bewohner beisammen an einem lodernden Lagerfeuer. Der Geruch von brennenden Holz steigt ihnen in die Nasen. Man hört das Holz knacken und die alten Seebären Geschichten von ihrer letzen Viking, das bedeutet große Fahrt.

Gunnar Swaposson, stolzer Sohn des Häuptlings, sitzt dabei und hört aufmerksam zu. Er kennt die Geschichten schon alle, lauscht aber trotzdem auf jedes Detail.

Der alte Leif Sigurdssin erzählt zum dutzendsten Male die Geschichte von seinem Kampf mit einem Bären. Bei jeder Erzählung ist das Raubtier größer. Dieses Mal ist er 7 Meter hoch und kämpft mit einem hohlen Baumstamm. Auch ein Adler kommt in der Geschichte vor, die Schwingen so weit wie ein Hauptsegel und auf seinem Rücken soll man reiten können.

Als sich die Wikinger in ihre Hütten zurückgezogen haben und das Feuer längst erloschen ist, liegt Gunnar noch wach. Er ist aufgeregt und kann nicht schlafen. Morgen ist seine erste Viking. Dort wird er seine eigenen Abenteuer erleben, viel neues Entdecken und allen anderen beweisen, was für ein starker Krieger er geworden ist.

Im frühen Morgengrauen brechen sie auf. Schweigend ziehen die Wikinger zum Steg und betreten ihr Langboot. Gunnars erste Aufgabe ist es, zusammen mit dem Rest der Mannschaft den Anker zu lichten und die Ruder einzulegen.

Auf ihrer Fahrt verlassen die Wikinger die Grenzen ihrer heimischen Gewässer. Sie fahren so weit nach Norden, wie sie noch nie gefahren sind. Sie treffen auf andere WIkinger und messen sich mit ihnen in ihrer Stärke. Im Speerwerfen und im Sschachspiel sind sie unterlegen, aber in direkten Zweikampf macht der Crew aus Aros keiner etwas vor. Gunnnar ist die ganze Zeit vorne dabei. Er will seiner Gruppe beweisen, wie stark er ist und dass er eine Bereicherung für sie ist.